Egal, ob es unsere Gesundheit betrifft oder unsere Wirtschaft: »Nur gemeinsam schaffen wir das!« Berücksichtigen wir unsere Prägung als frei denkende und selbstbestimmte Menschen, zumindest in der westlichen Hemisphäre, so drängt sich die Frage auf: »Warum denn gerade jetzt?«

Warum fangen plötzlich alle an, unsere Solidarität einzufordern und damit den absoluten Glauben an unser Kollektiv! Niemand sollte Fragen stellen oder Misstrauen äußern, weil es gegenüber unseren Expertinnen und Experten kein Hinterfragen bedarf. Alle, die das trotzdem tun und sich mitteilen, gefährden unsere Gesellschaft und das, was sie erreicht hat. Unsere Geschichte ist voll von dieser Methodik der Glaubensfragen und einige sind überzeugt von deren positiven Einfluss und andere bezweifeln das. Was jedoch beide Seiten wollen, ist ein friedliches Miteinander. Kurzum stellt sich die Frage, ob unser Kollektiv mit individueller Selbstbestimmung am Scheitern ist, und eine Einschränkung der individuellen Freiheit unumgänglich wurde.

Bei der Betrachtung der Themen Corona, Klima und Frieden scheint das so zu sein. Denn die in Jahrzehnten erlangten Werte lassen sich nicht mehr fortsetzen. Wir müssen umdenken und wir müssen unsere erlernte Logik unterordnen. Unter der Hierarchie des kollektiven Interesses. Doch stopp. Ist das das Eingeständnis, dass die freie Marktwirtschaft gescheitert ist?

Hoffnung und Glaube waren immer unsere Stützen in schweren Zeiten. Sie trugen uns durch Unerträgliches und gaben uns den Fokus auf das Positive. Vielleicht ist es gerade unser Glaube, der uns wieder einmal eine positive Zukunft ermöglicht und hoffentlich bleibt uns dieser unbenommen.